zurück

Geheimnisvoller Telefonanruf beim "Doppelpass": "Lieber Uli, beste Grüße vom Flughafen"

München - Die Aussage zur Meisterschaft von Bayerns Uli Hoeneß (72) war am Sonntag Hauptthema in der Diskussionsrunde des "Doppelpass" auf Sport1. Ein rätselhafter Anruf eines Zuschauers erregte im Fernsehstudio großes Aufsehen.

"Ich kann die deutsche Meisterschaft versprechen", hatte Hoeneß schon am Freitag auf einem Event der "Finanz und Wirtschaft", einer Schweizer Zeitung, verkündet - und das noch vor dem 11. Spieltag der Bundesliga.

Der Sportmoderator Thomas Wagner (53) äußerte sich im "Doppelpass" so: "Ich denke auch, dass Bayern den Titel holen wird. Doch ich empfinde das als wenig respektvoll gegenüber der Leistung der eigenen Mannschaft und der Konkurrenz."

Markus Babbel (52), ehemaliger Spieler des FC Bayern, konnte die Diskussionen um Hoeneß' Aussage nicht nachvollziehen. "Das ist typisch Hoeneß", kommentierte er.

Kurz darauf brachte ein Anruf im Rahmen der Sendung die Zuhörer erneut ins Grübeln.

"Doppelpass": Uli Hoeneß und seine früheren Anrufe

"Ich teile voll und ganz die Ansicht von Uli Hoeneß: Die Meisterschaft ist entschieden, denn der FC Bayern ist dieses Jahr für die Bundesliga einfach zu stark", sagte ein Anrufer.

Auffällig dabei: Die Stimme und der Akzent des Anrufers glichen denen von Hoeneß verblüffend!

"Lieber Uli, liebe Grüße vom Flughafen. Toll, dass du selbst angerufen hast", so reagierte Moderator Thomas Helmer (59) darauf, zur Freude des Publikums.

Der Experte von Sport1, Stefan Effenberg (56), vermutete hingegen, dass Dieter Hoeneß (71), der jüngere Bruder des langjährigen Managers des FC Bayern, der Anrufer gewesen sein könnte.

Es war nicht das erste Mal, dass Uli Hoeneß beim "Doppelpass" anrief. Der Ehrenpräsident des FC Bayern meldete sich schon mehrfach live im Studio, um seine Ansichten direkt vom Tegernsee aus zu teilen.

Themen, die Hoeneß in der Vergangenheit zum Telefonieren bewegten, waren unter anderem der positive Kokain-Test von Christoph Daum (†), die Kritik am damaligen Bayern-Sportvorstand Hasan Salihamidžić (47) und die seiner Meinung nach übertriebene Diskussion um die WM in Katar.